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Das Paradies auf Erden

Regie: Hans Madej
2003

Der Fotograf Hans Madej entdeckt einen nahezu verlassenen Ort in Ostpolen. Er trifft auf eine Gruppe alter Menschen, für die die Bibel wie ein Drehbuch fürs Leben war. In den dreißiger Jahren hatte der Bauernprophet Eliasz ihnen biblische Rollen zugeteilt und sie aufgefordert, auf einer nahe gelegenen Waldlichtung die zukünftige Welthauptstadt, das Paradies auf Erden, zu errichten. Wenige Jahre später verschwand Eliasz spurlos. Für die Dorfbewohner blieb er das Prinzip Hoffnung, mit dem sie Revolution, Krieg und deren Folgen mehr als 60 Jahre lang ertrugen. Die abenteuerliche Suche des Fotografen nach Eliasz bringt ihn bis in die stalinistischen Lager Sibiriens. Faszinierende Bilder entführen uns in eine fremde, unbekannte Welt, in der sich biblischer Mythos und Realität mischen. Plötzlich erscheint das Schicksal dieser Menschen fernab unseres modernen Lebens wie eine Parabel auf die Suche nach dem Sinn des Lebens.

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